Das Geheimnis, das hinter Diabetes insipidus liegt!

An Diabetes Insipidus erkrankt im Schnitt nur 1er von 25.000 Menschen.

Trotz dessen ist diese Erkrankung für die Betroffenen mit einem rasanten Einschnitt in Ihre Lebensweise verbunden.

Allein die Notwendigkeit oftmals alle 15 Minuten ein großes Glas Wasser trinken zu müssen resultiert in vielen Toilettenpausen.

Leider ist Diabetes insipidus nicht heilbar.

Wer einmal daran erkrankt, hat mit einer großen Wahrscheinlichkeit lebenslang damit zu kämpfen.

Trotzdem kann zumindest bei Diabetes insipidus centralis mit dem Desmopressin ein Wirkstoff verabreicht werden, der das nicht mehr funktionierende Vasopressin ersetzt.

Und somit die Erkrankung etwas erträglicher macht.

Kurzfassung

  • Diabetes Insipidus ist eine Störung die ein Ungleichgewicht der Körperflüssigkeiten auslöst.
  • Diabetes mellitus und Diabetes insipidus sind nicht miteinander verwandt.
  • Das große Problem liegt bei den Nieren.
  • Das Hormon Vasopressin ist für die Regulation der Flüssigkeit verantwortlich. Bei Diabetes insipidus funktioniert dieses nicht so gut wie beim gesunden Menschen.
  • Es gibt verschiedene Arten von Diabetes insipidus. Dazu gehören Diabetes insipidus centralis und der nephrogene Diabetes insipidus (renalis).

Was ist Diabetes insipidus?

Diabetes Insipidus kann man als eine sehr seltene Störung betrachten, welche sozusagen ein Ungleichgewicht der Körperflüssigkeiten auslöst.

Dies führt beim Betroffenen dazu, dass selbst trotz Konsum von reichlich Flüssigkeit immer noch Durst verspürt wird.

Also auch dann, wenn dieser eigentlich überhaupt keinen Durst haben sollte.

Im Umkehrschluss resultiert das dann darin, dass große Mengen an Urin produziert werden.

Dabei ist der Urin sehr verdünnt und ebenso geruchlos.

Um so früh wie möglich den folgenden Irrtum aus der Welt schaffen zu können, folgt nun folgende Erklärung.

Diabetes insipidus und diabetes mellitus sind nicht miteinander verwandt.

Bei Diabetes mellitus handelt es sich um die häufigste Form von Diabetes.

Diese kann als Typ 1 und Typ 2 Diabetes auftreten.

Auch der „normale“ Diabetes kann ein Phänomen hervorrufen, dass in häufigem Wasserlassen und einem ständigen Durst resultiert.

Dabei hat dies jedoch andere Ursachen.

Der erste große Unterschied liegt darin, dass der Durst und das häufige Wasserlassen bei Diabetes mellitus auf den hohen Blutzuckerspiegel zurückzuführen ist.

Hier kann es einerseits zu einer Störung bei der Herstellung des Insulins (Typ 1) kommen.

Dabei wird oft überhaupt oder nur sehr wenig Insulin produziert.

Oder aber der Körper ist nicht mehr in der Lage das Insulin schnell genug zu verarbeiten (Typ 2).

Bei Menschen, die an Diabetes insipidus erkrankt sind, ist dies anders.

Diese besitzen in der Regel normale Blutzuckerwerte.

Das große Problem liegt hier jedoch bei den Nieren.

Diese sind so nicht mehr in der Lage Flüssigkeit im Körper zu verarbeiten.

Wichtig zu wissen ist außerdem, dass es keine Heilung von Diabetes insipidus gibt.

Eine Behandlung jedoch ist gut möglich.

So ist es durchaus möglich den Durst zu lindern und den Urin Ausstoß zu verringern.

Zu diesen Symptomen kommt es!

Bei Diabetes insipidus kommt es zu bestimmten Anzeichen und Symptomen.

An erster Stelle ist dies der extreme Durst.

Aus diesem resultiert, dass sehr viel getrunken wird.

Dies wiederum führt dazu, dass häufige Toilettenbesuche die Regel ist.

Der Konsum dieser großen Mengen an Getränken führt häufig ebenfalls dazu, dass der Betroffene nachts häufig aufstehen muss, um zu urinieren.

Am Rande erwähnt, entwickeln viele Diabetes insipidus Patienten auch eine Vorliebe für kalte Getränke.

Wie wir nun wissen, resultiert der Durst darin, dass viel getrunken wird.

Dies wiederum kann dazu führen, dass der Urin Ausstoß bei bis zu 20 Litern pro Tag liegen kann.

Diese Menge wird einem jedoch erst bewusst, wenn man dies mit dem Urin Ausstoß eines gesunden Erwachsenen vergleicht.

Durchschnittlich beträgt diese bei einem gesunden Erwachsenen, nämlich nur zwischen 1 und 2 Liter pro Tag.

Welche Ursachen gibt es?

Wenn wir die Ursache für Diabetes insipidus ergründen wollen, müssen wir uns die Frage stellen was die Nieren damit den nun genau zu tun haben.

Kurz um, die Ursache für Diabetes insipidus liegt bei den Nieren.

Bevor ich nun aber erkläre, warum dies so ist, muss zuerst definiert werden was die Nieren eigentlich sind und welche Aufgaben Sie erfüllen.

Jeder gesunde Mensch hat zwei Nieren.

Diese sind zwei bohnenförmige Organe, die in etwa der Größe einer Faust entsprechen.

Dabei befinden Sie sich direkt unter dem Brustkorb.

Wobei sich jeweils eine links und eine rechts von der Seite der Wirbelsäule befindet.

Die hauptsächliche Aufgabe der Nieren ist die Filterung des Blutes.

Täglich filtern sie so zwischen 120 und 150 Liter Blut und produzieren aus den Abfallstoffen circa 1 bis 2 Liter Urin.

Wenn der Urin die Nieren verlassen hat, fließt er durch die Harnleiter von den Nieren zur Blase.

Die Blase wiederum hat die Aufgabe den Urin zu speichern.

Wenn es nun zu der Entleerung der Blase kommt, fließt der Urin durch die Harnröhre, welche sich am unteren Ende der Blase befindet aus dem Körper.

Der Körper ist für die Regulierung der aufgenommenen Flüssigkeit zuständig.

Dies funktioniert, indem die aufgenommene Flüssigkeit ausgeglichen wird und überschüssige aus dem Körper wiederum entfernt wird.

Durst wiederum besitzt die Aufgabe die Flüssigkeitsaufnahme einer Person zu regulieren.

An dieser Stelle kommt nun das Hormon Vasopressin ins Spiel.

Dieses ist eine Substanz die vom Körper gebildet wird.

Dies kommt dabei in einem Teil des Gehirns, dem sogenannten Hypothalamus zustande.

Anschließend wird das Vasopressin dann in der Hypophyse gespeichert.

Grob gesagt, fordert das Vasopressin die Nieren dazu auf sich an der Flüssigkeit festzusetzen.

Hierdurch kommt es zur Bildung des Urins.

Die hier entstandene überschüssige Flüssigkeit wird nun in die Blase weitergeleitet.

Ähnlich wie beim Blutzucker gibt es auch einen Vasopressinspiegel.

Wenn wir nun Durst haben steigt der Vasopressinspiegel an.

Dabei nehmen die Nieren nun mehr Flüssigkeit auf und geben konzentrierten Urin ab.

Wenn man nun zu viel getrunken hat, signalisiert der Körper dem Gehirn, dass es Zeit wird, die Toilette zu besuchen.

Mit der geleerten Blase sinkt nun auch der Vasopressinspiegel.

Wichtig! Vasopressin ist auch unter dem Namen Antidiuretikum (ADH) bekannt.

Das ist vor allem deshalb wichtig, da wir später im Beitrag auch diesen Begriff verwenden.

Bei gesunden Menschen sorgt das Hormon Vasopressin nun also dafür, dass der Körper in der Lage ist, die aufgenommene Flüssigkeit zu regulieren.

Bei Diabetes insipidus Patienten funktioniert diese Regelfunktion jedoch nicht mehr so, wie sie es eigentlich sollte.

Was genau hier nun denn nicht so funktioniert, wie es eigentlich sollte ist allerdings bei jedem Typ der Diabetes insipidus Erkrankung unterschiedlich.

In diesem Beitrag behandeln wir die beiden am häufigsten vorkommenden Typen und Schwangerschafts Diabetes insipidus.

Diese beiden am häufigsten vorkommenden Typen der Diabetes insipidus Erkrankung werden auch als Diabetes insipidus centralis und als nephrogener Diabetes insipidus bzw. als Diabetes insipidus renalis bezeichnet.

Welche Arten von Diabetes insipidus gibt es?

Diabetes insipidus centralis

Wenn man unter Diabetes insipidus centralis leidet, produziert der Körper nicht mehr genug vom Hormon Vasopressin.

Weiter oben im Beitrag haben wir erfahren, dass das Hormon Vasopressin steuert, wie viel Urin die Nieren abgeben.

Ohne genug Vasopressin sind die Nieren nicht mehr in der Lage richtig zu arbeiten.

Das resultiert dann darin, dass der Körper schnell viel Wasser in Form von verdünntem Urin verliert.

Aufgrund dessen haben die Betroffenen viel Durst und trinken sehr viel.

Im Schnitt erkrankt nur etwa 1 Mensch von 25.000 an Diabetes insipidus centralis.

Oftmals ist die Ursache für die Entstehung der Erkrankung unklar.

Mögliche Ursachen sind so eine Schädigung oder Verletzung des Hypothalamus oder der Hypophyse.

Diese Schäden können beispielsweise aufgrund einer Operation, eines Kopftraumas sowie aufgrund einer Infektion wie auch einer Entzündung verursacht werden.

Um dieser Erkrankung so gut wie möglich vorbeugen zu können, ist es wichtig, Verletzungen, Infektionen und Tumoren so schnell wie möglich zu behandeln.

Folgende Symptome treten bei Diabetes insipidus centralis auf:

  • Häufiges Wasserlassen – mehr als 3 Liter Urin pro Tag
  • Häufiges Erwachen in der Nacht, um aufs Klo zu gehen
  • Unwillkürliches Wasserlassen im Schlaf (Bettnässen)
  • Blasser, farbloser Urin
  • Niedrige gemessene Urinkonzentration
  • Extremer Durst – häufig mehr als 1 Gallone Flüssigkeit pro Tag trinken

Diabetes insipidus centralis wird häufig so diagnostiziert.

Wenn der Arzt nun vermutet, dass eine Erkrankung vorliegt, wird häufig der Urin untersucht.

Neben einer Urinuntersuchung kann auch ein Wasserrestriktion Test durchgeführt werden.

Dieser überprüft wie gut die Nieren funktionieren.

Dazu gehört, dass ebenso überprüft wird, wie viel Urin diese produzieren und wie viel Natrium sich im Blutplasma befindet.

Je nach Diagnose kann es dazu kommen, dass Vasopressin genommen werden muss.

Bei einer milden Diabetes insipidus centralis reicht zur Behandlung aus, dass mehr Wasser getrunken wird.

In bestimmten Fällen muss aber auch ein Vasopressin ähnliches Hormon genommen werden.

Oftmals ist dies Desmopressin oder DDAVP.

Desmopressin ermöglicht es den Urin Ausstoß zu regulieren.

Zugleich hält es das Flüssigkeits- Gleichgewicht aufrecht und beugt dabei eine Austrocknung vor.

Nephrogener Diabetes insipidus (renalis)

Beim nephrogenen Diabetes insipidus, häufig auch als Diabetes insipidus renalis bezeichnet, können die Nieren nicht ausreichend auf das Hormon Antidiuretikum (Vasopressin) reagieren.

Dieses ist die Regulation des Flüssigkeitshaushaltes verantwortlich.

In Folge dessen kommt es zu übermäßigem Wasserlassen und Durst.

Antidiuretikum wird bekanntlich in einem Teil des Gehirns produziert, welches als Hypothalamus bezeichnet wird und anschließend in der Hypophyse gespeichert.

Freigesetzt löst es einen Flüssigkeitsverlust aus.

Dieser wird auch als Dehydration bezeichnet.

Wenn es nun also freigesetzt wird, halten die Nieren Flüssigkeit zurück.

Dies wiederum resultiert in einer Abnahme und Konzentration des Urins.

Das Problem bei nephrogenen Diabetes insipidus ist nicht, dass zu wenig Antidiuretikum produziert wird.

Vielmehr liegt es darin, dass die Nieren dieses größtenteils nicht erkennen und blind dafür sind.

Aufgrund dessen fließt das Antidiuretikum fast wirkungslos vorbei.

Die Nieren wiederum nehmen aufgrund dessen nicht genug Wasser auf und scheiden daher viel verdünnten Urin aus.

Also so als ob das Antidiuretikum (Vasopressin) nicht vorhanden wäre.

Die Symptome beim nephrogenen Diabetes insipidus äußern sich in einem übermäßigen Durst wie auch in einer übermäßigen Urinproduktion (Polyurie).

Manche Menschen die an nephrogenen Diabetes insipidus leiden müssen teils alle 15 Minuten ein großes Glas mit Wasser trinken.

Da die Nieren jedoch nicht mehr in der Lage sind, die Flüssigkeit zurückzuhalten, führt dies dazu dass diese Menschen sehr häufig aufs Klo müssen.

Wenn wir die Ursachen für den nephrogenen Diabetes insipidus betrachten, müssen wir zwischen der Entwicklung bei Säuglingen und bei Erwachsenen unterschieden.

Bei Kindern kann der nephrogene Diabetes insipidus durch eine bei der Geburt verursachte genetische Mutation verursacht werden.

Infolgedessen kommt es dann dazu, dass der Rezeptor für das Antidiuretikum nicht richtig funktioniert.

Beim Erwachsenen ist die Genetik jedoch nicht der Grund für die Erkrankung.

Vielfach sind eher Medikamente oder Elektrolytstörungen die Ursachen dafür.

Mehr zu Elektrolytstörungen findest du im Kapitel zu den möglichen Komplikationen der Diabetes insipidus Erkrankung.

Ungefähr 20 Prozent aller Personen, die Lithium einnehmen, entwickeln einen nephrogenen Diabetes insipidus.

Aber nicht nur Lithium löst die Erkrankung aus.

Auch andere Medikamente wie Demeclocyclin, Ofloxacin und Orlistat können als Ursache gelten.

Daneben kann ein hoher Kalziumspiegel wie auch ein niedriger Kaliumspiegel im Blut ebenfalls Diabetes insipidus renalis (nephrogen) auslösen.

Eine Behandlung erzielt hier größtenteils keine zufriedenstellenden Ergebnisse.

Dies ist deshalb so, weil die Nieren nicht mehr das Antidiuretikum reagieren.

Daher macht es auch keinen Sinn mehr vom Antidiuretikum (Vasopressin) zu verabreichen.

Schwangerschaftsdiabetes insipidus

Während der Schwangerschaft sich eine Schwangerschafts Diabetes insipidus entwickeln.

Bei dieser Erkrankung kommt es dazu, dass die Betroffene sehr durstig wird und dabei täglich viel Wasser zu sich nehmen muss.

Weit häufiger tritt jedoch der ganz normale Schwangerschaftsdiabetes auf.

Kann Diabetes insipidus behandelt werden?

Grundsätzlich können wir also sagen, dass es keine Heilung für Diabetes insipidus gibt.

Jedoch gibt es bestimmte Behandlungsmethoden, die den Durst lindern und den Urin Ausstoß verringern.

Bei der ersten Behandlung muss viel Wasser getrunken werden.

Dies hilft einer Austrocknung vorzubeugen.

Der Arzt kann den Patienten außerdem an einen Nephrologen überweisen.

Dieser ist auf die Behandlung von Nierenproblemen spezialisiert.

Oder aber falls die Hormon-produzierenden Drüsen gestört sind, an einen Endokrinologen.

Die Behandlung ist dabei ganz von der Art der Erkrankung abhängig.

So muss bei diabetes insipidus centralis eine andere Behandlung greifen als beim nephrogenen Diabetes insipidus.

Diabetes insipidus centralis

Hier kommt das Hormon Desmopressin ins Spiel.

Dieses kann Diabetes insipidus centralis behandeln.

Bei diesem Typ von Diabetes insipidus ist es bekanntlich so, dass nicht mehr genug Vasopressin produziert wird.

Daher nimmt das Desmopressin sozusagen den Platz des Vasopressins ein.

Es kann dabei als Injektion, Nasenspray oder als Pille verabreicht werden.

Durch diese Behandlung lassen sich die Symptome des Diabetes insipidus centralis besser in den Griff bekommen.

Heilen kann es die Krankheit jedoch trotzdem nicht.

Nephrogener Diabetes insipidus

Wie wir wissen, ist die Ursache einer nephrogenen Diabetes insipidus Erkrankung oftmals der Einnahme von Medikamenten bzw. einem hohen Kalziumspiegel oder einem niedrigen Kaliumspiegel im Blut zu verdanken.

In manchen Fällen kann eine Beseitigung der Ursache wie durch den Wechsel der Medikamente die Erkrankung beheben.

So wird es diagnostiziert!

Diabetes Insipidus wird meistens anhand der folgenden Kriterien festgestellt:

  • medizinische und Familiengeschichte
  • körperliche Untersuchung
  • Urinanalyse
  • Bluttests
  • Flüssigkeitsentzug Test
  • Magnetresonanztomografie (MRT)

Warum sind oft Kinder davon betroffen?

Wie du nun bereits mehrfach gehört hast, wird Diabetes insipidus durch zu wenig Vasopressin (Antidiuretikum) im Körper ausgelöst.

Zugleich ist dieses Hormon eigentlich dafür verantwortlich, dass die Nieren die richtige Menge Wasser im Körper halten können.

Die Ursachen, dass sich Diabetes insipidus bei einem Kind bildet sind vielfältig. Folgende Erkrankungen können so ein Auslöser sein:

  • Eine Hypothalamus Drüse, die nicht genug ADH produziert
  • Eine Hypophyse, die nicht genügend ADH ins Blut abgibt
  • Schädigung des Hypothalamus oder der Hypophyse während einer Operation oder Strahlentherapie
  • Gehirnverletzung
  • Gehirntumor
  • Tuberkulose
  • Verstopfung der zum Gehirn führenden Arterien
  • Entzündung des Gehirns (Enzephalitis)
  • Entzündung der das Gehirn und das Rückenmark bedeckenden Membranen (Meningitis)
  • Sarkoidose
  • Familien Vererbung
  • Bestimmte Medikamente wie Lithium

Meistens erkranken Kinder an Diabetes Insipidus, wenn Sie zuvor eine Kopfverletzung erlitten haben, eine Gehirnoperation durchgeführt wurde, sie an einem Hirntumor oder an einer Nierenerkrankung litten.

Daneben kann auch die Einnahme bestimmter Medikamente wie beispielsweise Lithium für die Entwicklung von Diabetes verantwortlich sein.

Erkennen lässt sich die Erkrankung dadurch, dass das Kind mehr Durst hat als normalerweise, sowie häufig auf die Toilette muss und an Dehydration oder Gewichtsverlust leidet.

Ins besonders bei ganz kleinen Kindern kann eine Diabetes insipidus Erkrankung zu Reizbarkeit, schlechten Wachstum und zu hohen Fieber führen.

Festgestellt werden kann Diabetes insipidus bei einem Kind durch einen Urintest, durch einen Bluttest sowie durch ein MRT.

Zu welchen Komplikationen kann es bei Diabetes insipidus kommen?

Die beiden Hauptkomplikationen bei Diabetes insipidus sind Dehydration und ein Elektrolytungleichgewicht.

Vor allem dann, wenn die Krankheit nicht diagnostiziert wurde, kommt es häufiger zu Komplikationen.

Dehydration

Bei Diabetes insipidus fällt es dem Körper schwer ausreichend Wasser zurückzuhalten.

Dies resultiert darin, dass man ständig Flüssigkeit zu sich nehmen muss.

Wenn nun zu wenig getrunken wird, kommt es schnell zu einer Austrocknung und zu einem starken Wassermangel im Körper.

Das Positive daran ist, dass Dehydration durch einen Ausgleich des Wasserspiegels behandelt werden kann.

Jedoch bedeutet dies im Umkehrschluss auch, dass sehr viel getrunken werden muss.

Und dass dies in ständigen Toilettenpausen resultiert.

Bei einer zu starken Dehydration kann außerdem die Einnahme einer intravenösen Flüssigkeit notwendig werden.

Dies sollte jedoch durch den Arzt durchgeführt werden.

Elektrolytstörung

Neben der Gefahr der Dehydration kann Diabetes insipidus ebenfalls eine Elektrolytstörung auslösen.

Elektrolyte sind Mineralien im Blut, die eine geringe elektrische Ladung aufweisen.

Dies sind so beispielsweise Natrium, Kalzium, Kalium, Chlor sowie Magnesium und Bicarbonat.

Wenn es nun dazu kommt, dass der Körper zu viel Wasser verliert, kann es zu einer gesteigerten Konzentration der Elektrolyte kommen.

Im Ergebnis werden durch die Dehydration und die Konzentration der Elektrolyte andere Probleme ausgelöst.

Beispielsweise Kopfschmerzen, ein anhaltendes Müdigkeitsgefühl sowie Reizbarkeit und Muskelschmerzen.

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