Diabetikersocken beugen Verletzungen vor & drücken nicht
Geposted von JOACHIM HÄSSLER am
In diesem Artikel möchte ich dir eine kleine Einführung in das Thema "Diabetikersocken" geben. Ich will dir zeigen, weshalb es praktisch ist zu Diabetikersocken zu greifen.
Dabei behandeln wir die Frage weshalb das Tragen von Diabetikersocken als vorbeugende Maßnahme betrachtet werden kann und wie du verhindern kannst, dass es zu Infektionen und Verletzungen an deinen Füßen kommt.
Außerdem zeige ich dir, welche Arten von Diabetikersocken es gibt und wie diese abhängig von deinen Problemen, genau das richtige für dich sein können.
Weshalb soll ich Diabetikersocken tragen
Bestimmt kennst du es auch, wenn du einschneidende Socken trägst die tiefe Abdrücke hinterlassen. Normalerweise merkt man dies und wechselt dann dementsprechend die Socken.
Bei Diabetikern sieht die Situation leider jedoch etwas anders aus. So leiden viele unter einem gestörten Schmerzempfinden, was oft mit dem diabetischen Fußsyndrom verbunden ist.
Bei diesem ist der Fuß die große Schwachstelle. Dies ist so weil sie zu einer erhöhten Schweißproduktion neigen. Dies wiederum führt dazu, dass man anfällig für Verletzungen und Infektionen wird.
Außerdem sind Pilzinfektionen, Fehlbelastungen, Druckstellen und eine verstärkte Hornhautbildung häufig mit dem diabetischen Fuß verbunden.
Die erhöhte Schweißproduktion führt außerdem dazu, dass die Füße trocken und rissig sind. Aus diesem Grund ist beim diabetischen Fuß die tägliche Fußpflege von entscheidender Bedeutung.
Eine Vernachlässigung der Pflege führt schnell dazu, dass es zu Infektionen kommt und dass die sowieso schon schlecht heilenden Wunden die Gefahr einer Amputation deutlich ansteigen lässt.
Kurz gesagt erleichtert das Tragen von Diabetikersocken somit den Alltag und hilft einer Verschlimmerung des diabetischen Fußsyndroms vorzubeugen.
Wichtig zu wissen ist außerdem, dass Diabetiker unter Durchblutungsstörungen leiden. Wenn die Socken nun einschneiden, blockiert dies den Blutfluss.
Dies wiederum führt dazu, dass das Gefühl in den Beinen und Füßen weiter abnimmt. Der Druck der auf den Füßen lastet wird nicht oder nur stark abgemindert wahrgenommen.
Man sollte immer darauf achten, dass die Zehennaht handgekettelt ist. Dies ist wichtig, da man nur auf diese Weiße verhindern kann, dass an den Zehen Verletzungen entstehen.
Sind Diabetikersocken auch für Menschen ohne Diabetes geeignet
Eigentlich lohnt es sich für diese Frage nicht wirklich ein eigenes Kapitel aufzumachen. Jedoch tue ich es trotzdem. Einfach gesagt können auch Nicht-Diabetiker Diabetikersocken tragen.
Auch Nicht-Diabetiker leiden häufig unter einschneidende Socken die tiefe Abdrücke hinterlassen. Für diese sind besonders Silbersocken zu empfehlen.
Diese weißen einige faszinierende Fähigkeiten auf die den eigenen Alltag deutlich erleichtern können. Mehr dazu folgt im nächsten Kapitel.
Welche Arten von Diabetikersocken gibt es
Grundsätzlich kann man sagen, dass es verschiedene Arten von Diabetikersocken gibt. Zu welcher Art ein Diabetikersocken nun gehört entscheidet die Materialzusammensetzung.
Die meisten Diabetikersocken sind so aus Baumwolle, Bambus oder aus Silber Stoffen (Silbersocken). An dieser Stelle wechseln wir nun etwas den Aufbau des Textes und ich versuche euch anhand von Beispielen zu zeigen, wann du zu welcher Diabetikersocken Art greifen solltest:
Venenfreundliche Diabetikersocken sind zu 80 Prozent aus Baumwolle und dehnbar bis zu einem Umfang von circa 45 cm. Genau wie alle anderen Diabetikersocken haben sie kein Gummiband.
Diese Socken Art ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine extrem flach handgekettelte Zehennaht besitzen. Damit sind sie perfekt für empfindliche Menschen geeignet.
Diabetikersocken aus Baumwolle
Diabetikersocken aus Baumwolle besitzen einen höchstmöglichen Baumwollanteil. Meist liegt dieser bei 90% oder höher. Dadurch das die Baumwolle einen solch hohen Anteil hat, sind die Socken wirklich gut dehnbar.
Auch hier werden keine Gummifäden und eine handgekettelte Zehennaht verwendet. Baumwollsocken für Diabetiker sind für empfindliche Haut geeignet.
Silbersocken
Silbersocken weißen einige Vorteile auf die vor allem auch für Nicht-Diabetiker interessant sind. So verhalten sie sich antibakteriell und sind außerdem infektions- und geruchshemmend.
Dies ist so, da der versilberte Faden im Socken die Wärme zurück in den Fuß reflektiert. Die thermischen und elektrischen Leiteigenschaften sorgen außerdem dafür, dass die statische Aufladung den Fuß warmhält.
Als Diabetiker ist es wichtig, dass man zu Silbersocken mit einem sogenannten Softbund greift, also zu Socken die ohne Gummi auskommen. Dies ist wichtig damit die Blutzirkulation nicht behindert wird.
Extra breite Diabetikersocken
Kurzschaftsocken sind bis zu einem Umfang von 42 cm dehnbar. Diese Variante eines Diabetikersockens sind die extra breite Variante dieser Strumpfart. Sollte dein Fuß geschwollen oder eingebunden sein, so eignet sich diese Sockenart ideal für dich.
Verbunden mit der handgekettelten Zehennaht reduziert dies die möglichen Reibungspunkte, die dein Fuß haben könnte und beugt somit Infektionen und Verletzungen vor.
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